Ukraine: Fatigue in Support | With Open Cards – In Focus | ARTE

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Ukraine: Unterstützungsmüdigkeit

Die Ukraine ist ein Land, das schon seit geraumer Zeit im Fokus der internationalen Politik steht. Seit dem Euromaidan-Aufstand 2014 und dem darauf folgenden Konflikt mit Russland ist die Ukraine regelmäßig in den Schlagzeilen. Doch trotz der anhaltenden politischen und militärischen Unterstützung seitens der westlichen Länder, macht sich in vielen Teilen der Bevölkerung eine gewisse “Unterstützungsmüdigkeit” breit.

Die Dokumentation “Mit offenen Karten – Im Fokus | ARTE” beleuchtet diese Thematik und wirft einen Blick auf die aktuelle Situation in der Ukraine. Der Film zeigt auf, wie die anfängliche Euphorie und Solidarität, die die Unterstützung der Ukraine begleitet hat, allmählich zu einer gewissen Resignation und Desillusionierung gewichen ist.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits spielen geopolitische Interessen eine Rolle, die oft über den tatsächlichen Bedürfnissen und Wünschen der ukrainischen Bevölkerung hinweggehen. Andererseits wird auch die Korruption und Ineffizienz innerhalb der ukrainischen Regierung und Verwaltung kritisiert, was dazu führt, dass viele Menschen das Vertrauen in die politischen Eliten und in die Unterstützungsmaßnahmen des Westens verlieren.

Ein weiterer Aspekt, der in der Dokumentation beleuchtet wird, ist die stagnierende wirtschaftliche Entwicklung und die anhaltende soziale Ungleichheit in der Ukraine. Obwohl das Land von verschiedenen internationalen Programmen und Hilfsmaßnahmen profitiert hat, ist die wirtschaftliche Lage nach wie vor prekär und viele Menschen leben in Armut.

Angesichts dieser Herausforderungen ist es wichtig, die Unterstützung für die Ukraine nicht einfach als Selbstverständlichkeit anzusehen, sondern vielmehr als eine langfristige und komplexe Aufgabe, die auch die strukturellen Probleme des Landes berücksichtigen muss. Es bedarf einer klugen und nachhaltigen Politik, die nicht nur auf kurzfristige politische Ziele ausgerichtet ist, sondern langfristige Veränderungen und Verbesserungen für die ukrainische Bevölkerung anstrebt.

Die Dokumentation “Mit offenen Karten – Im Fokus | ARTE” bietet einen fundierten und differenzierten Blick auf die aktuelle Situation in der Ukraine und fordert dazu auf, sowohl die Erfolge als auch die Herausforderungen im Land ernst zu nehmen. Es ist ein wichtiger Appell, die Unterstützung für die Ukraine nicht als selbstverständlich zu betrachten, sondern als eine dauerhafte Verpflichtung, der es gilt, mit Engagement und Weitsicht nachzukommen.

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@mrx811
6 months ago

VIelen ist nicht bewusst was passieren wird wenn Russland gewinnt… Leute hier steht sehr viel auf dem Spiel und das "bisschen" Geld was wir jetzt in die UA pumpen ist NICHTS im Vergleich was auf uns zukommt wenn Russland seinen Willen bekommt…

@gabihirsemann653
6 months ago

Der Westen ist gespalten in 2 Lager. Das eine Lager will sich überall in der Welt einmischen und anderen Ländern seinen Willen aufzwingen. Das andere Lager will sich zurückziehen und lieber selbst stark werden, anstatt sich durch Überdehnung selbst zu zerstören. Diese Spaltung macht den Westen schwach. Und es macht heute versprochene Hilfen und Zusagen unsicher. Also, verlassen kann man sich darauf nicht. Will man aber einen Krieg gewinnen, muß alles, was man dafür braucht, gesichert sein, am besten, man hat s selbst. Diese Erfahrung macht Selensky jetzt. War vorhersehbar. Wenn man sich erst alles, was man für die Kriegführung braucht, in der ganzen Welt zusammenbetteln und dann ewig drauf warten muß, kann man gleich einpacken. Andere Länder haben auch ihre Interessen und Befindlichkeiten.

@San_AE6392
6 months ago

Wusste nicht das Kaliningrad zwischen Polen und Litauen liegt …

@dimitriignatiew8473
6 months ago

Das Ende der Ukraine naht. Dank der westlichen Waffenlieferung sterben Tausende von Ukrainern. Jetzt werden in der West-Ukrauine 16-17 Jährige eingezogen, auch die über 65-jährige. Die Tragödie wird wahrscheinlich noch bis März-April dauern. Das Schlimme ist auch daran, daß wir in Deutschalnd schuld sind. Die "Pistoriuse" werden leider nicht zur Veranwortung gezogen.

@capriceranana5733
6 months ago

Absoluter Wahnsinn. Hoffe Putin bleibt möglichst schnell keine andere Wahl, als diesen Hirnfurz abzusagen und sich zurückzuziehen.

@Fick_dir
6 months ago

Warum werden in der UA leute zum schweigen gebracht die Bidens korruption untersuchen wollen? Es wurde ein Gesetz erlassen das es verbietet die Korruption aufzudecken! Warum denn? die UA ist doch angeblich ein freies land und keine Marionette…….. Und Arte hüpft drauf …

@wolfwinter2024
6 months ago

Ich mach jetzt einen Daumen runter, weil sich mir nicht mehr erschließt wozu dieses "Format" sinnvollerweise dienen könnte.

@Amalineth
6 months ago

Es is ja nicht schwierig, dekadente Perverse zu besiegen. Wenn auch ein normales Land gegen 28 von "*innenen m/w/d" kämpft.

@carstenberg3011
6 months ago

Man wusste spätestens 2014, dass der Maidan-Umsturz und die darauf folgende Aufrüstung der Ukraine Europa in den Krieg führen können. Nicht zu viel Entspannung hat zum Krieg geführt, sondern zu wenig.
Antirussische Scharfmacher, die seit 2014 falsch lagen, haben heute trotzdem moralisches Oberwasser. Viele namhafte Stimmen (heute meist verstummt) haben lange davor gewarnt, dass die propagandistische Feindschaft gegenüber Russland, die Sanktionen und das Ignorieren aller russischen Sicherheitsbedenken einen Krieg provozieren könnten. Das bedeutet keine politisch-juristisch-moralische Bewertung dieses Krieges, sondern nur die Feststellung, dass gewisse Reaktionen auf die westliche Geopolitik absolut voraussehbar waren, dass aber diese Politik trotzdem in skrupelloser Weise und sehenden Auges fortgesetzt wurde: zum Nachteil aller europäischen Bürger und zugunsten von US-Interessen.
Die Akteure, die diese von vielen Seiten erklingenden Warnungen ignoriert oder verteufelt haben, tun jetzt so, als hätten sie recht behalten – „bewiesen“ sei das durch den russischen Einmarsch. Wer aber sagt, zu wenig „Entschlossenheit“ gegenüber Russland hätte zum Ukrainekrieg geführt, stellt die Tatsachen auf den Kopf. Wie viele Menschenleben hätten gerettet werden können, wie viel Wohlstandsvernichtung und damit soziale Zuspitzung wäre verhindert worden, wenn die US-grüne Propaganda in (vor allem) den letzten zehn Jahren nicht so erfolgreich gewesen wäre ?

@DM-xl6wp
6 months ago

Dieses 2-Minutenformat wirkt eher wie eine Einführung zu einem großen Beitrag.

@baronmontecristo6247
6 months ago

In der Politik gibt es keine Menschen, sondern Ideen. Keine Gefühle sondern Interessen, keine Denkenden, sondern Wähler. In der Politik tötet man nicht einen Menschen, man beseitigt ein Hindernis. Die Ukraine, dieses Teilrepublik Russlands, ist ein Segen für deutsche rechtsgerichtete Politiker – Recht und Ordnung müssen wieder her. Endlich gibt es wieder eine Legitimation, aufzurüsten. Macht Deutschland wieder groß agian! Deutschland muss wieder eine angsteinflößende Militärmacht werden!

Das 20te Jahrhundert hat es bereits aufgezeigt: Kein Volk auf Erden hat sich je Verbrechens in solchem Ausmaß schuldig gemacht. Zum Glück waren es die Nazis, und nicht die Deutschen. Wir gedenkenden aber jedes Jahr den Opfern, und all die Menschen, die Zwangsräumen, wie damals die Juden, erdulden müssen, sind ja selbst schuld. So gefällt sich der moderne Deutsche!

@jda2525
6 months ago

Der Krieg in Europa wird erst enden, wenn Moskau fällt! Fällt Kiew, würden die Besetzten den Besatzern das Leben bestimmt nicht leicht machen, terrorähnliche Aktionen fordern weiterhin auf beiden Seiten unzählige Opfer. Möglich, dass die Menschen im Kaukasus dann Morgenluft wittern und zum Befreiungsschlag gegen Russland ausholen. Kann aber auch sein, dass dann der Russische Bär seine Kräfte an den Grenzen zu Polen und dem Baltikum konzentriert. Spätestens dann besteht die Möglichkeit, dass russische Raketen auf deutschem Territorium einschlagen.

@GedankenzuPolitikundWirtschaft
6 months ago

Kampf bis Leben letzte Ukrainer und dann Juden können aus Israel nach Ukraine umziehen

@bobabaer1398
6 months ago

Ach die kämpfen da immer noch

@Simon-iv4tm
6 months ago

Europa sollte schnellstmöglich auf kriegsindustrie umstellen. Kriegsverbrecher Russland hat dies schon seit Jahren gemacht

@user-cg7uf6yb5y
6 months ago

Ich hoffe dass Selensky die Realität endlich erkennt und sein Verbot von Friedensverhandlungen mit Russland zurück zieht.
Dieser lokale Grenzkonflikt hat die USA und die EU schon Milliarden gekostet die sie besser anderweitig ausgegeben hätten.
Die Verschwörungstheorien über Putin und erträumte Angriffe auf die NATO sind so absurd, dass jedes Kind sie als Kriegspropanda erkennt.
Ja, gewisse Unternehmen in den USA und in Europa verdienen mit dem Krieg viel Geld.
Aber wir müssen jetzt damit Schluss machen, denn es uns unser Geld das das verprasst wird.

@beargrylls235
6 months ago

Ist den Menschen eigentlich die Debilität dieser tautologischen Modewortschöpfung "ANGRIFFSkrieg" deutlich..?!?
Scheinbar tauscht man heute selbst akademische Grade, Logik und graue Zellen gegen gezwungene Scheinmoralisierung.

PS: Jeder der mir einen Krieg nennen kann, welcher ohne ANGRIFF begonnen hat, ist herzlich willkommen!

@ralphhhoffmann-odermat2472
6 months ago

22 Monate Angriffskrieg? Die Russen dürften eher das Vorrücken der Nato im letzten Jahrzehnt an seine Grenzen sehen.

@arsschwarzgrund2983
6 months ago

22 Monate Erfolgsmeldungen von der Ostfront und plötzlich ist der Russe übermächtig geworden? Hat unsere Presse die ganze Zeit gelogen?

@arsschwarzgrund2983
6 months ago

An Geld und Waffen liegt es nicht! Die Ukrainer wollen einfach nicht mehr kämpfen.